Moderne Kunst - Die Stadt Nienburg präsentiert eine Gemeinschaftsausstellung zeitgenössischer Künstler*innen. Kunstpreis der Stadt Nienburg (seit 2013). Mit Unterstützung durch die Neuhoff-Fricke Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst.
Aktueller Hinweis im Zusammenhang mit der "Coronavirus-Pandemie":
ars loci 2020 findet aktuell unter großen Einschränkungen statt. Die für den 21.3.2020 vorgesehene öffentliche Vernissage in St.Martinskirche und Rathaus Nienburg konnte nicht stattfinden. Die Ausstellung wird aber wie geplant eingerichtet und der Kunstpreis unter den teilnehmenden Künstler*innen vergeben.
Ein Rückblick:
Ende 2019 tagte die Auswahlkommission mit Nicole Giese-Kroner M.A. (Kuratorin), Sigrid Piehl (Kunstbeauftragte, Kirchengemeinde St. Martin), Sabine Lüers-Grulke M.A.
Folgende elf Teilnehmer*innen aus dem norddeutschen Raum wurden ausgewählt und bewerben sich damit um den Kunstpreis der Stadt Nienburg/Weser „ars loci 2020 – Equality“, gestiftet von der Neuhoff Fricke-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst. Im Rathaus zu Nienburg: Patrick Becker (Malerei, Hamburg), Gerten Goldbeck (Grafik + Malerei + Foto + Objekt, Hamburg), Sibylle Hauswaldt (Malerei + Zeichnung, Hamburg), Sarah Ursula Hillebrecht (Skulpturale Installation, Bremen), Markus Keuler (Bildhauerei, Bremen), Sebastian Neubauer (Video + Objekte, Hannover), Elianna Renner (Konzeptkunst + Video + Foto, Bremen), Gerhard Silber (Malerei + spontan-kollektive Kunst, Wittmund) und Michael Weisser (Neue Medien, Bremen). In der Kirche St. Martin, bzw. auch im Außenbereich: Inge-Rose Lippok (Malerei + Installation, Hannover) und Ilsemargret Luttmann (Malerei + Scherenschnitt-Collage, Hamburg).
Kuratorin Nicole Giese-Kroner, Leiterin des Syker Vorwerk - Zentrum für zeitgenössische Kunst: „Aus 90 Bewerbungen haben wir elf besondere künstlerische Positionen für die Ausstellung "ars loci 2020" ausgewählt, die dem Thema "Equality", also Gleichheit / Gleichstellung / Gleichberechtigung, im besonderen Maße entsprechen. Von neueren Medien wie Video über Fotografie und Konzeptkunst, bis hin zu figürlicher Bildhauerei und Malerei sind die unterschiedlichsten Kunstgattungen vertreten und spiegeln die Vielfalt der gegenwärtigen Kunstproduktion wider. Hervorzuheben sind in diesem Jahr Installationen, die speziell für das Rathaus und die Kirche entwickelt wurden sowie erstmals ein partizipatorisches Kunstprojekt, das auf Basis eines Internetarchivs arbeitet und die Einwohner der Stadt Nienburg einbindet. Das Ausstellungsthema „Equality“ erscheint besonders aktuell angesichts der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Tendenzen.“
Eröffnet wird „ars loci 2020“ mit musikalischer Umrahmung am Samstag, den 21. März mit einer Kunstandacht in der St. Martinskirche und anschließender Vernissage im Vestibül des Rathauses. Für das leibliche Wohl sorgen die Damen des Lions Club Nienburg Cor Leonis. Die Ausstellung ist zu sehen zu den Bürozeiten des Rathauses und endet am Sonntag, den 24. Mai mit der Preisverleihung „ars loci 2020 – Equality“ durch den Jury-Vorsitzenden Prof. Dr. Peter Rautmann.
Bewerbungen für die Teilnahme an Ausstellung und Kunstpreis waren bis spätestens 30. September 2019 möglich.
Die Ausschreibung ist hier als Download hinterlegt!
Persönliche Anfragen bitte an:
Jörg Meyer, j.meyer@nienburg.de, T. 05021.87 393
oder
Hendrik Schumacher, h.schumacher@nienburg.de, T. 05021.87 309
Wir danken der Neuhoff-Fricke-Stiftung für die großzügige Unterstützung.
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Der Preisträger ars loci 2017 heißt Timo Hoheisel.
Der Preisträger, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Verantwortlichen. Foto: Stadt Nienburg
Timo Hoheisel trägt den Sieg davon
Kunstpreis „ars loci“ zum dritten Mal vergeben / Entscheidung fiel der Jury sehr schwer
VON SABINE LÜERS-GRULKE
NIENBURG. Sollte man mit dem Preis „ars loci 2017“ das Streben nach Schönheit würdigen? Oder eher einen jungen Künstler, der auf Umweltprobleme aufmerksam macht? Professor Dr. Peter Rautmann (Hannover), Vorsitzender der Jury für den Kunstpreis der Stadt Nienburg, gab gestern Nachmittag einen Einblick in die schwierige Entscheidungsfindung des Gremiums, wem denn der diesjährige Kunstpreis zuerkannt werden solle.
Letztendlich habe man sich „in Anerkennung der ersten Position auf die zweite geeinigt“, so Rautmann. Soll heißen, Timo Hoheisel aus Dettum gewann den Wettbewerb und nahm aus der Hand von Bürgermeister Henning Onkes den erstmals mit 2 000 Euro dotierten Preis (vorher: 1 500 Euro) entgegen.
Zur Finissage und damit den letzten Stunden der Großausstellung hatten sich am Sonntagnachmittag noch einmal etliche Interessierte im Vestibül des Rathauses eingefunden. Kuratorin Carla Habel (Bremen) führte Besucher ein letztes Mal durch die Ausstelllung in der Kirche St. Martin und im Rathaus.
Für die nächste „ars loci“ im Jahr 2019 stellte Professor Rautmann in Aussicht, als dritten Schauplatz für die Kunst auch den Raum zwischen Rathaus und Kirche mit einzubeziehen. Auf der Freifläche könnte insbesondere Bildhauerei ausgestellt werden, für die im Inneren der Gebäude kein Platz sei, und damit eine noch „größere öffentliche Wirkung“ erzielt werden.
Bis zur Bekanntgabe des Preisträgers machte es der Juryvorsitzende noch einmal spannend, würdigte auch alle zwölf nominierten Künstlerinnen und Künstler noch einmal, die seinerzeit aus einem Pool von 110 Bewerbern ausgewählt worden waren. Für alle gab es im Anschluss Rosen, für einen von ihnen aber wurde es ein besonderer Freudentag. „Gar nicht damit gerechnet“ hatte Timo Hoheisel aus Dettum: „Ich dachte, naja, die Chance ist eins zu zwölf“, zeigte er sich ganz bescheiden.
Der 1980 geborene Preisträger aus dem Landkreis Wolfenbüttel freute sich riesig über die Anerkennung und auch die Geldsumme, die mit dem Gewinn von „ars loci 2017“ einhergeht: „Damit kann ich bestimmt ein neues Projekt verwirklichen“, sagte Hoheisel. Schon Ende dieser Woche stellt er in Augsburg aus.
Was er in Nienburg gezeigt hatte, forderte durchaus zur Reflektion auf, so Professor Rautmann: "Dem Verschleiern und Verstecken Raum geben“ und neugierig machen, das sei Hoheisel mit seinen „refomierten“ Arbeiten durchaus gelungen. Da gibt es zum einen einen Farbnebel in rosarot, wie eine Wolke sieht das Bild auf den ersten Blick aus. „Doch wenn man den Titel ‚Man fucks woman‘ liest, entstehen Bilder im Kopf: von Gewalt und Vergewaltigung“, schilderte Rautmann.
In der Tat ist die Arbeit eine Langzeitprojektion aus einem Pornofilm, hatte Carla Habel zuvor den interessierten Besuchern auf der Galerie erläutert. Eine Serie von Objekten hatte Hoheisel zum Thema „Asse II“ ausgestellt: Fotografien in Salzbeton gegossen. Die Fotografien hatte er im geplanten Atommüllendlager in einem Salzstock gemacht – und sie anschließend in Salzbeton verschlossen; in genau dem Material, in dem auch der strahlende Müll gelagert werden soll. Nur die Titel der quadratischen Betonplatten verweisen auf das, was sich darin verbirgt. „Das Nichtdargestellte soll zum Nachdenken anregen“, so Rautmann: „Auch das Nichtsehbare bleibt eine reale Gefahr, selbst wenn wir uns dem verweigern.“
Hoheisel hatte aber noch mehr Dinge verfremdet: Seine zweite Serie präsentiert Bücher, deren Seiten und Buchdeckel er zerkleinert und gekocht hatte, um sie dann in eine Form zu gießen, die er zuvor von dem jeweiligen Buch als Abdruck angefertigt hatte. Nach dem Pressen und Trocknen dieser neuen Buchblöcke bleiben harte Quader zurück: Bücher, deren Inhalt nun für immer verschlossen ist. „Diese Buchobjekte sind eine Allegorie“, so Rautmann: Im Zeitalter der Digitalisierung strahle „das Zeitalter des Buches wie aus einer fernen Zeit zu uns herüber“.
Das für 2017 gewählte Thema von „ars loci“, „ReForm“ hätte eben auch für anderes – nicht nur Religiöses angesichts des Reformationsjubiläums – einen Freiraum geboten, so hatte es Carla Habel zu Beginn der Finissage formuliert.
Professor Rautmann fand „das Motto genial“. Jedoch habe das Hauptaugenmerk bei der Preisvergabe nicht auf der Umsetzung des Mottos, sondern auf der Qualität der ausgestellten Arbeiten gelegen, so Rautmann und attestierte: „Der Wettbewerb hat an Stärke und Aufmerksamkeit gewonnen.“
Für Nienburgs Bürgermeister Henning Onkes war wichtig, zu zeigen, „das können nicht nur Großstädte: Kunst ist auch Thema im ländlichen Raum“.
(Sabine Lüers-Grulke, Die Harke vom 15.5.2017
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Preisträger 2017 Timo Hoheisel_Foto S-Lüers-Grulke_Die Harke
Das Ausstellungsleporello sowie das Plakat für ars loci 2017 finden Sie zum Download weiter unten auf dieser Seite.
"ars loci 2017", vom 31.3. bis 14.5.2017.
Großausstellung im Nienburger Rathaus und in der Martinskirche eröffnet
VON SABINE LÜERS-GRULKE, Die Harke
NIENBURG. Jetzt stehen sie fest: die zwölf Künstlerinnen und Künstler, die an der Ausstellung „ars loci 2017“ in Nienburg teilnehmen dürfen. Aus einer Bewerberzahl von 111 Einsendungen hatte Mitte November eine Auswahlkommission die interessantesten und besten von ihnen herausgesucht. Carla Habel, Kunstwissenschaftlerin aus Bremen, wird als Kuratorin die Großausstellung in Rathaus und Martinskirche organisieren. Carla Habel hat sich in den vergangenen Wochen bereits mit fast allen Künstlern getroffen und deren Werke in Augenschein genommen.
Habel ist Kunsthistorikerin mit dem Abschluss Master of Arts (MA). Sie hat nach dem Studium bei der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen volontiert und war danach Projektkoordinatorin und Kunstvermittlerin beim Worpsweder Museumsverbund für das Projekt „Heinrich Vogeler“. Seit knapp fünf Jahren ist sie freiberufliche Kunstvermittlerin.
In der Martinskirche werden drei Künstler ihre Arbeiten zeigen. Das sind Bettina Bollmann-Koch (geboren 1964) aus Preußisch-Oldendorf, die Skulpturen aus Steatit zeigt. Ulrike Gölner (geboren 1958) aus Martfeld (Landkreis Diepholz) präsentiert ihre Skulpturen aus Holz. Dazu wird Christian Helwing (geboren 1969) aus Osterode eine Rauminstallation zeigen.
Im Rathaus werden die teilnehmenden Künstler auf allen drei Ebenen ihre Arbeiten präsentieren. Dazu gehören Kirstin Burckhardt aus Hamburg mit Zeichnungen, Shahin Hesse, 1953 geborene Iranerin, aus Garbsen mit Malerei, Timo Hoheisel aus Dettum mit Objekten, Joachim Jacob aus Hamburg mit einer Rauminstallation, Michael Rippl (geboren 1964) aus Bremen mit Fotografien, Margit Rusert (geboren 1962) aus Georgsmarienhütte mit Malerei, Grafik und Bildhauerei, Jette Slangerod aus Dänemark (geboren 1946), die in Bremen lebt, mit Malerei und raumbezogenen Bildobjekten, Marlene Treu aus Marklohe (geboren 1982) mit Zeichnungen und Susanne Katharina Willand (geboren 1974) aus Bremen mit gestickten Bildern. Damit sind in diesem Jahr sogar zwei Künstler mehr vertreten; 2015 waren es noch zehn. Auch die Zahl der Bewerbungen war gegenüber der letzten „ars loci“-Ausstellung noch mal wieder angestiegen. Ihr genreübergreifendes Thema in diesem Jahr lautet „ReForm“. „Das ist ein relativ freies Thema mit einer großen Bandbreite“, hat Carla Habel bereits festgestellt.
Eröffnet wird „ars loci 2017“ am Freitag, 31. März, um 19 Uhr mit einer Kunstandacht in der Kirche St. Martin.
Ab 19.30 Uhr findet die Vernissage im benachbarten Vestibül des Rathauses statt. Die Künstler werden dann anwesend sein. Für den musikalischen Rahmen wird das Salonorchester „Tango und mehr“ sorgen.
Eine Fachjury unter Leitung von Prof. Peter Rautmann (Hannover) wird den „Kunstpreis ars loci 2017“ der Stadt Nienburg vergeben. Dotiert ist er mit 2000 Euro. Zur Jury werden unter anderem Nicole Giese (Kuratorin „ars loci 2015“), die Vorjahrespreisträgerin Swaantje Güntzel und Tonka Angheloff von der Neuhoff-Fricke-Stiftung, die die Veranstaltung finanziell unterstützt, gehören.
Die Preisverleihung findet am Sonntag, 14. Mai, um 15 Uhr im Vestibül des Rathauses statt. Sowohl während der Vernissage als auch zum Abschluss wird „Cor Leonis“ für Essen und Trinken sorgen. Zwischendurch sind öffentliche Führungen geplant, eventuelle Künstlergespräche und Aktionen. Ansonsten ist die Ausstellung zu den Öffnungszeiten des Rathauses öffentlich zugänglich.
Ergänzt wird „ars loci“ mit „Junger Kunst“. Etwa zehn Schüler aus den Kunst-Leistungskursen der Albert Schweitzer Schule (ASS) Nienburg und des Johann-Beckmann-Gymnasiums aus Hoya werden ihre Arbeiten im Dendermonde-Saal des Rathauses zeigen, verriet Matthias Tofaute: „Man kann sich auf einige interessante Beiträge freuen.“
Künstlerische Leitung: Carla Habel M.A.
Ausgestellt wird auf drei Ebenen des Nienburger Rathauses sowie in der benachbarten St. Martinskirche (zum Teil öffentliche, nicht-museale Räume ohne dauerhafte Aufsicht).
Teilnahmeberechtigt sind professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz bzw. Atelier in Niedersachsen, Bremen oder Hamburg bzw. Ostwestfalen/Lippe. Namentlich die Landkreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden/Lübbecke und Paderborn sowie die Stadt Bielefeld.
Kontakt Organisation: Stadt Nienburg, Sachgebiet Kulturveranstaltungen, Jörg Meyer, Claudia Benning, Hendrik Schumacher, Tel. 05021.87393, j.meyer@nienburg.de
RÜCKBLICK:
Die Preisträgerin "ars loci2015" heißt SWAANTJE GÜNTZEL". Die Preisverleihung erfolgte am 17. Mai durch Bürgermeister Onkes und Prof. Dr. Peter Rautmann - Wir gratulieren!!
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ars loci 2015
Prof. Dr. Peter Rautmann, Swaantje Güntzel, Bürgermeister Henning Onkes (v.l.)
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Die nächste Ausstellung heißt "ars loci 2017". Bis dahin!
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Pressemitteilung Mai 2015: „Vielfältige Ausstellung“
Verleihung des Kunstpreises „ars loci 2015“ am 17. Mai Nienburg.
Seit dem 27. März stellen Künstlerinnen und Künstler aus den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg und Bremen sowie aus dem Bereich Ostwestfalen/Lippe (NRW) auf den drei Ebenen des Nienburger Rathauses und in der benachbarten Kirche St. Martin ihre Arbeiten aus. Zudem sind Bilder von Schülerinnen und Schülern der Fachgruppe Kunst des Nienburger Gymnasiums Albert-Schweitzer-Schule zu sehen. Unter künstlerischer Leitung von Kuratorin Nicole Giese (M.A.) zeigen die zehn Kunstschaffenden, die aus 90 Bewerbungen ausgewählt wurden, Bilder, Fotografien, Plastiken und Installationen. Die diesjährige „ars loci 2015“ steht unter dem Thema „Zeitgeist“. Die Ausstellung sowie der Kunstpreis der Stadt Nienburg werden gefördert durch die „Neuhoff-Fricke-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst“. Medienpartner ist die Tageszeitung Die Harke. Eine Fachjury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Rautmann (Hannover) wird den mit 1500 Euro dotierten „Kunstpreis ars loci 2015“ am Sonntag, 17. Mai, um 15 Uhr vergeben. Am Montag, 11. Mai, tagt die Jury nicht-öffentlich, um die Gewinnerin oder den Gewinner zu ermitteln. Das Bewertungsgremium besteht aus Prof. Dr. Peter Rautmann (Hannover), Tonka Angheloff (Neuhoff-Fricke-Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst), Sabine Lüers-Grulke (Kulturredaktion Medienpartner Die Harke), Reinhard Osiander (Bremen - Künstler und Preisträger ars loci 2013) sowie Horst Prüfer (Stadtratsvorsitzender und Vorsitzender Kulturausschuss der Stadt Nienburg). Am 17. Mai um 15 Uhr wird die Preisträgerin beziehungsweise der Preisträger verkündet. Die Finissage wird musikalisch umrahmt von Jens Sommerfeld (Saxophon) und Jan Gresel (Gitarre). Für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen sorgen die Cor-Leonis-Damen vom Lions-Club. Bereits am Samstag, 16. Mai, um 15 Uhr findet eine öffentliche Führung statt. Fragen der Besucherinnen und Besucher beantwortet Veranstaltungsleiter Jörg Meyer. Sabine Schellhorn wird, wie bereits anlässlich der Vernissage, ein Salzsiegel streuen. Treffpunkt ist um 15 Uhr im Rathaus-Vestibül. An beiden Tagen ist die Ausstellung in der Kirche und im Rathaus von 13 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. „Die ‚ars loci 2015‘ ist eine tolle, vielfältige Ausstellung mit professionellen Künstlern. Am Finissage-Wochenende besteht letztmalig die Gelegenheit, diese besondere Exposition zu besuchen“, unterstreicht Jörg Meyer, Veranstaltungsleiter des Nienburger Theaters. Bis zur Finissage ist die Ausstellung, neben den Sonderöffnungszeiten, folgendermaßen geöffnet: Vestibül im Rathaus - montags bis donnerstags, 8 bis 16 Uhr, sowie freitags, 8 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 21) 87 393. Die St.-Martinskirche ist zu folgenden Zeiten geöffnet: montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis 12 Uhr sowie zu den Gottesdiensten oder nach Vereinbarung unter Telefon (0 50 21) 91 63 10. Weitere Informationen zum Programm von „ars loci 2015“ gibt es im Internet unter www.theater.nienburg.de.
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Freuen sich auf zahlreiche Gäste zur Finissage und zur Verleihung des Kunstpreises „ars loci 2015“ am 17. Mai: Claudia Benning und Jörg Meyer von der Stadt Nienburg (Fachbereich Kultur) zwischen Werken der Künstlerin Inger Seemann (Bremen). Foto: Michael Duensing
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Die Ausstellung läuft!
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Nach der erfolgreichen Vernissage am 27.3. kann ars loci 2015 nun noch bis zum 17. Mai 2015 besichtigt werden. (Bericht siehe Anlage)
Der Kunstpreis ars loci 2015 wird am So., 17. Mai um 15 Uhr verliehen.
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Teilnehmerkreis für „ars Loci 2015“ steht fest
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Zehn professionelle Künstlerinnen und Künstler bewerben sich um den mit 1.500 Euro dotierten Kunstpreis
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Nienburg. Von Freitag, 27. März 2015 bis Sonntag 17. Mai 2015 veranstaltet die Stadt Nienburg/Weser zum 13. Mal die Kunstausstellung „ars loci“ und verleiht aus diesem Anlass zum zweiten Mal den von der Neuhoff-Fricke Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst Nienburg initiierten Kunstpreis.
Die feierliche Eröffnung erfolgt am Freitag, 27. März 2015 mit einer Kunstandacht in der Kirche St.Martin (ab 19 Uhr) sowie der anschließenden Vernissage im Rathaus-Vestibül mit jazziger Umrahmung durch das Björn Reinhard Quartett. Begleitend werden die Arbeiten der Kunstkurse des Gymnasiums Albert-Schweitzer-Schule gezeigt. Medienpartner ist Die Harke. Der Eintritt ist frei.
Unter künstlerischer Leitung von Kuratorin Nicole Giese M.A. zeigen zehn Künstlerinnen und Künstler, die aus 90 Bewerbungen ausgewählt wurden, auf den drei Ebenen des Nienburger Rathauses und in der benachbarten St. Martinskirche ihre Arbeiten. Teilnahmeberechtigt waren professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler, die ihren Wohnsitz bzw. ihr Atelier in den Bundesländern Niedersachsen, Hamburg oder Bremen bzw. im Bereich Ostwestfalen/Lippe (NRW) haben. Die diesjährige Ausstellung "ars loci 2015" steht unter dem Thema „Zeitgeist“. Folgende Künstlerinnen und Künstler nehmen teil: Sany Abdullah (Rühen), Magdalene Bischinger (Bielefeld), Kerstin Friedrichs (Liebenau), Swaantje Güntzel (Hamburg), Kerstin Hehmann (Osnabrück), Stefan Huck (Gandesbergen), Tim Reinecke (Bremen), Sabine Schellhorn (Bremen), Inger Seemann (Bremen) sowie Helga Zumholte (Bielefeld). Unter den an der Ausstellung beteiligten Künstlerinnen und Künstlern wird durch eine Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Peter Rautmann (Hannover) der mit 1.500 Euro dotierte „Kunstpreis ars loci 2015“ vergeben. Die Preisverleihung erfolgt am Sonntag, 17. Mai 2015, 15 Uhr im Nienburger Rathaus.
Weitere Informationen zum Programm von „ars loci 2015“ gibt es regelmäßig im Internet unter www.theater.nienburg.de.
Kontakt: Stadt Nienburg/Weser, Sachgebiet Kulturveranstaltungen Jörg Meyer, Marktplatz 1, 31582 Nienburg, Tel. 05021.87 393, E-Mail: j.meyer@nienburg.de
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AUSSCHREIBUNG 2015:
Die Stadt Nienburg/Weser veranstaltet in 2015 zum 13. Mal die Kunstausstellung ars loci und verleiht zum zweiten Mal den von der Neuhoff-Fricke Sti ftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst initiierten Kunstpreis der Stadt Nienburg „ars loci 2015“ (Geldpreis: 1.500 Euro).
Künstlerische Leitung: Nicole Giese M.A., Syker Vorwerk
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Ausgestellt wird auf drei Ebenen des Nienburger Rathauses sowie in der benachbarten St. Martinskirche (zum Teil öffentliche, nicht-museale Räume ohne dauerhafte Aufsicht).
Teilnahmeberechtigt sind professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz bzw. Atelier in Niedersachsen, Bremen oder Hamburg bzw. Ostwestfalen/Lippe. Dazu gehören die Landkreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden/Lübbecke und Paderborn sowie die Stadt Bielefeld.
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Bewerbung zum Thema 2015 „Zeitgeist“:
In Absprache mit der künstlerischen Leitung können - abhängig von Größe und Kunstrichtung - zwischen fünf bis 30 Arbeiten bis zu einer maximalen Höhe von ca. zwei Metern aus dem Bereich der Malerei, Fotografi e, Bildhauerei/Plastik oder Grafik eingereicht werden. Ausgeschlossen sind Video-, Film- und oder Klanginstallationen. Für die ausgestellten Arbeiten besteht ein Versicherungsschutz. Aussagekräftige Bewerbungen in Form einer Auswahl hinreichend repräsentativer Reproduktionen (keine Originale!) in digitaler Form oder per Briefpost mit einer Kurzbiografie (max. zwei Kataloge) bis spätestens 31.10.2014.
Kontakt:
Stadt Nienburg/Weser, Fachbereich Kultur, Herrn Wolfgang Lange, Marktplatz 1, 31582 Nienburg - Tel.: 05021.87 380, E-Mail: w.lange@nienburg.de
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Auswahl:
Die Auswahl der sechs bis acht Künstlerinnen und Künstler erfolgt unter dem Vorbehalt der räumlichen und technischen Umsetzbarkeit durch eine Auswahlkommission unter Vorsitz von Nicole Giese. Über das Ergebnis werden die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler bis zum 30.11.2014 schriftlich informiert.
Transport/Einrichtung:
Den Transport sowie die Hängung/Aufstellung der Kunstwerke organisiert die jeweilige Künstlerin bzw. der jeweilige Künstler in Abstimmung mit der Ausstellungsleitung in eigener Regie. Für die Hängung bzw. Präsentation stellen die Teilnehmer vorrangig eigenes Material (Rahmen, Sockel, Haken/Schnüre, ggf. Beleuchtung etc.). Gehängt wird ausschließlich an Bilderschienen; Nägel und Schrauben zur Befesti gung sind nicht erlaubt! Aufbau: 24.-26.3.2015; Abbau: 17.5. (17-19 Uhr), 18.+19.5.2015; Jeweils zu den Rathausöffnungszeiten.
Es wird eine Aufwandspauschale i.H.v. 250 Euro gewährt. Im Einzelfall können nach frühzeitiger, vorheriger Absprache höhere Fahrt- bzw. Nebenkosten in verfügbaren Rahmen erstattet werden. Ein Anspruch besteht nicht.
Kontakt:
Stadt Nienburg/Weser, Sachgebiet Kulturveranstaltungen, Herrn Jörg Meyer, Marktplatz 1, 31582 Nienburg, Tel. 05021.87 393, E-Mail: j.meyer@nienburg.de
Rechtsweg: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Kunstpreis ars loci 2015:
Durch eine Fachjury unter Vorsitz von Prof. Dr. Peter Rautmann wird der mit 1.500 Euro dotierte Kunstpreis ars loci 2015 vergeben. Die Preisverleihung erfolgt am Sonntag, 17. Mai 2015, 15 Uhr im Nienburger Rathaus.
ENDE des Ausschreibungstextes!
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ABLAUF und Termine im Rahmen von ars loci 2015:
Freitag, 27. März 2015
Kunstausstellung & Kunstpreis „ars loci 2015“
19:00 Uhr Kunstgottesdienst in der St.Martinskirche
19:30 Uhr Vernissage und Konzert im Rathaus
Die Vernissage wird musikalisch umrahmt. Für das leibliche Wohl sorgt der Lions Club Nienburg/Weser Cor Leonis. Zum 13. Mal präsentiert „ars loci 2015“ zeitgenössische Moderne Kunst in Nienburg. Im Nienburger Rathaus werden namhafte Künstlerinnen und Künstler sowie junge Kunstschaffende aus dem gesamten norddeutschen Bereich ausstellen. Eine räumliche und spirituelle Erweiterung erfährt auch diese 13. Auflage der Kunstschau durch den Beitrag der benachbarten Kirche St. Martin mit Kunst im sakralen Raum. Die Kirche lädt vor der offiziellen Eröffnung zu einem Kunstgottesdienst in St. Martin ein. „ars loci“ ist geöffnet zu den Bürozeiten im Rathaus. Sonderöffnungen an den Wochenenden sind vorgesehen. Dazu gibt es die beliebte „Caféteria Cor Leonis“. Die Ausstellung wird bis Sonntag, den 17. Mai zu sehen sein. An diesem letzten Tag der Ausstellung vergibt eine Fachjury unter Beteiligung von Professor Peter Rautmann, Hannover, den 2. Nienburger Kunstpreis „ars loci 2015“.
Medienpartner ist: Die Harke
Mit Unterstützung der Neuhoff-Fricke Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst.
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Rückblick 2013:
Stadt Nienburg verleiht Kunstpreis "ars loci 2013"
Erster Preisträger wird der Bremer Holzbildhauer Reinhard Osiander
Nienburg. Zum ersten Mal verlieh die Stadt Nienburg in diesem Jahr den Kunstpreis "ars loci". Eine unabhängige Jury hat den Preisträger aus dem Kreise der ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern erkoren. Laudator Prof. Dr. Peter Rautmann (Hannover) würdigte die Arbeiten Osianders, der mit seinen zumeist großformatigen wie aussagestarken Skulpturen im Nienburger Rathaus sowie in der benachbarten Kirche St.Martin überzeugte. Osiander aus einer qualitätvollen Gemeinschaftsausstellung, die von Kuratorin Nicole Giese (Syke) mit sechs professionell arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern zusammengestellt wurde, auszuwählen, hatte sich die Jury nicht leicht gemacht. Letztlich viel die Entscheidung durch Tonka Angheloff (Neuhoff-Fricke Stiftung, Nienburg), Inga Janssen (Kunstmuseums Celle mit Sammlung Robert Simon), dem Künstler Pablo Hirndorf (Warpe) sowie Professor Rautmann aber einhellig. Aus den Händen von Bürgermeister Henning Onkes nahm der glückliche Preisträger den mit 1.500 Euro dotierten Preis unter dem Beifall zahlreicher Kunstinteressierter in Form einer Urkunde entgegen. In zwei Jahren gibt es die nächste Ausstellung "ars loci 2015" mit finanzieller Unterstützung durch die Neuhoff-Fricke Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kunst.
Weitere Impressionen und Informationen:
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ars loci 2013: Menschenbilder
Die Ausstellung „ars loci 2013" stand unter dem Thema „Menschenbilder". Dieses Thema ist so facettenreich wie die zeitgenössische Kunst, die während der acht Wochen im Nienburger Rathaus und er Kirche St. Martin zu sehen waren. So wie in den vergangenen Jahren wurden wieder professionell arbeitende Künstlerinnen und Künstler nach Nienburg eingeladen, um aus dem Rathaus mit ihren Arbeiten eine Großgalerie zu machen. Auf drei Ebenen sahen die Besucherinnen und Besucher Kunstwerke von sechs Künstlerinnen und Künstlern aus dem norddeutschen Raum von Bremen über Nienburg bis nach Hannover sowie im Dendermonde-Saal die Arbeiten von Schülern der Nienburger Fachoberschule Gestaltung Dr. Rahn. Der Mensch erscheint in der Kunst in vielfältiger Art und Weise: figürlich bis abstrakt, alltäglich bis traumhaft entrückt, unschuldig bis abgründig. Auch die künstlerischen Techniken spiegelten einen Teil der großen Bandbreite zeitgenössischen Kunstschaffens wider: Malerei von Josef Korf, Laila Seidel und Sabine Wewer, moderne Holzbildhauerei von Reinhard Osiander, Fotografie von Susanne Hoffmann, Materialcollagen sowie eine raumgreifende Installation vom Lokalmatador Frank Niemöller. Nicole Giese, Kuratorin „ars loci 2013"
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Vita: Nicole Giese
1982 in Bremen geboren
2002-2008 Studium der Kunstgeschichte, Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Deutsche Philologie, Georg-August Universität Göttingen, Abschluss Magistra Artium
2009-2010 wissenschaftliches Volontariat, Syker Vorwerk - Zentrum für zeitgenössische Kunst
seit 2011 Kuratorin, Syker Vorwerk - Zentrum für zeitgenössische Kunst
Programm und Öffnungszeiten ars loci 2013:
Freitag, 22. Februar,
19.00 Uhr: Eröffnung mit Kunstgottesdienst in der St.Martinskirche
19.30 Uhr: Vernissage im Rathaus mit dem Björn Reinhardt Quartett
Sonntag, 24. März, 11.30 Uhr: Midissage in der St.Martinskirche
Mit Musik! Und Arbeiten von Reinhard Osiander
Die St.Martinskirche ist erst nach dem 24.3. zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag bis Freitag: 10.00-12.00 Uhr und 15.00-17.00 Uhr, Samstag: 10.00-12.00 Uhr.
Vor dem 24.3. nur zu den Gottesdiensten oder nach besonderer Vereinbarung; Telefon: 05021.916310
Sonntag, 21. April,
15.00 Uhr: Verleihung des „Kunstpreis ars loci", Vestibül im Rathaus
16.30 Uhr: Performance „www.keinevollmacht.de", Werkstattbühne im Theater (Anschrift Theater Nienburg: Mühlentorsweg 2)
Information: Stadt Nienburg, Kulturveranstaltungsbüro, Jörg Meyer/Claudia Benning, Kirchplatz 4, 31582 Nienburg, Tel. 05021.87 393, E-Mail: c.benning@nienburg.de
Herr J. Meyer![]() | |
Rathaus (Kirchplatz 4), Zimmer 260 // 1. OG Kirchplatz 4 31582 Nienburg/Weser Telefon: 05021 87-393 E-Mail: j.meyer@nienburg.de | |
Herr H. Schumacher![]() | |
Rathaus (Kirchplatz 4), Zimmer 258 // 1. OG Kirchplatz 4 31582 Nienburg/Weser Telefon: 05021 87-309 E-Mail: h.schumacher@nienburg.de |
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Ausschreibung Kunstpreis ars loci 2020 (428 kB) |
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Ausstellungsflyer ars loci 2017 (714 kB) |
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Plakat ars loci 2017 (64 kB) |
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Ausschreibung für ars loci 2017 (2 MB) |
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Bericht Vernissage ars loci 2015 (356 kB) |
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Plakat ars loci 2015 (102 kB) |
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Programmheft ars loci 2015 (447 kB) |
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PM Auswahl ars loci 2015 (12 kB) |
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Ausschreibung ars loci 2015.doc (648 kB) |
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Ausschreibung ars loci 2015 (2 MB) |
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Programmflyer ars loci 2013 (286 kB) |
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Plakat ars loci 2013 (72 kB) |